Fritz Langs bei der Ufa 1922 bis 1924 entstandener Zweiteiler griff einen Stoffkomplex auf, der im 19. Jahrhundert in Deutschland, insbesondere durch Richard Wagners Ring-Tetralogie, als Nationalmythos schlechthin galt. Die darin enthaltene Phantastik kreierte einen aufs Universelle zielenden Kosmos geschichtsbestimmender Kräfte, der bis in die aktuelle Film-Fantasy erkennbar bleibt, etwa in Peter Jacksons Hobbit-Trilogie.
Der Herr der Ringe
R: Ralph Bakshi
USA 1977, Zeichentrick, 133′
Einführung: Prof. Dr. Ursula von Keitz (Filmmuseum Potsdam)