Fremde Oder

Dokumentarische Beobachtungen am Flusslauf der Oder, die- ähnlich wie der Rhein- zu einem mitteleuropäischen Schicksalsfluss wurde. Der Film zeigt das Leben am Fluss, konfrontiert mit der wechselvollen Vergangenheit der Region und findet immer wieder Gelegenheit, vom Einzelschicksal auf geschichtliche Zusammenhänge zu überblenden und zu einer Zeitreise einzuladen, die wenig Nostalisch-Verklärendes bietet, sondern eine leidvolle Geschichte vor Augen führt. (Lexikon des internationalen Films)
Vorfilm: Tango-Traum (R: Helke Misselwitz, DDR 1986, Dok., 18')
In Anwesenheit von Helke Misselwitz
Einführung: Dr. Claus Löser (Filmhistoriker)

In Kooperation mit der Beauftragten des Landes Brandenburg zur Aufarbeitung der Folgen der kommunistischen Diktatur

Vergangene Vorstellungen

23 November 2017 | 19:00

Zeitschnitt - Das Fremde und wir

In diesem »Zeitschnitt«-Jahrgang geht es um Nicht-Deutsche und Asylsuchende, aber auch um Menschen, die aus ihrer gewohnten Umgebung fallen und deshalb auffallen. Außenseiter stehen normierten Verhaltensregeln gegenüber und werden stigmatisiert: Alte, Kranke oder unangepasste Jugendliche.Es geht in diesem Kontext auch um das Reisen, um die Überwindung und Markierung von Grenzen und die damit verbundene Überraschung, in der Fremde plötzlich selbst fremd zu sein.Von April bis November tourte die Reihe durch das Land Brandenburg.