Zwischen den Perforationslöchern - Kameraleute der DEFA und ihre Bildideen

Angeregt durch Peter Badel und Hans Hattop, Kameramänner und langjährige Professoren an der Filmuniversität Babelsberg KONRAD WOLF, zeigt das Filmmuseum Potsdam drei DEFA-Spielfilme, um herausragende Kameraleute und ihre unterschiedlichen Arbeitsweisen zu würdigen.Zum Gespräch kommen auch Studierende und Absolvent*innen des Studiengangs Cinematography der Filmuniversität Babelsberg. So können auch aktuelle Aspekte des Berufswegs zum DoP (Director of Photography) beleuchtet werden. Anhand der ausgewählten Filme entsteht ein weit in das 20. Jahrhundert zurückreichender Blick auf die Filmgeschichte und ihr wichtigstes bildgebendes Gewerk. Veranschaulicht und diskutiert wird jenes Berufsfeld zwischen Filmhandwerk und Kunst, das stets kreativ mit veränderten Rahmenbedingungen und Technologien umgeht und dabei oft die visuell unvergesslichen Impulse gibt.

Mit freundlicher Unterstützung des Vereins der Freunde und Förderer des Filmmuseums Potsdam e.V.


Der Untertan

R: Wolfgang Staudte
D: Werner Peters, Paul Esser, Sabine Thalbach
DDR 1951, 109′
Vor dem Film: Gespräch mit den Kameraleuten Antonia Böhm, Jan Mayntz und Hans Hattop; Moderation: Peter Badel (Kameramann)

Vorfilm: Russe ehrenhalber (R: Hans Hattop, D 1995, 27')

Der Fall Gleiwitz

R: Gerhard Klein
D: Hannjo Hasse, Herwart Grosse, Hilmar Thate
DDR 1960, 63′
Vorgestellt von Kameramann Peter Badel

Vorfilm: Polen, das Feld, der Zug (R: Peter Badel, D 1993, 25')

Das zweite Leben des Friedrich Wilhelm Georg Platow

R: Siegfried Kühn
D: Fritz Marquardt, Gisela Hess, Jürgen Holtz
DDR 1973, 90′
Vorgestellt von den Kameramännern Peter Badel und Hans Hattop

Vorfilm: Mainzer Straße 1990 (KA: Peter Badel, D 1990, 14')